Dr. Wilhelm-Heinrich Schüssler wurde am 21. August 1821 in Zwischenahn/Oldenburg geboren
In Paris, Berlin und Gießen studierte er Medizin, beschäftigte sich aber besonders auch mit Homöopathie, die er in seiner Praxis auch hauptsächlich ausübte.
Die Forschungen eines Kollegen, der sich mit den Mineralstoffen des menschlichen Körpers auseinandesetzte, regten Schüssler zu eigenen Forschungen über die Wirkungen von Mineralen an.
1873 veröffentlichte er erstmals einen Artikel über seine Untersuchungen, was ihm heftige Angriffe von homöopathisch arbeitenden Kollegen bescherte, die ihm Abweichungen von homöopathischen Grundsätzen vorwarfen.
Aber Schüssler ließ sich nicht beirren und verfolgte seine Therpie konsequent, beflügelt durch zunehmende Heilerfolge.
So entstand schließlich eine Therapie mit 12 Basismineralien, die auch heute noch die Grundlage dieser Heilweise darstellen.
Die Schüssler-Salze dienen als Funktionsmittel mit einem großen Indikationsbereich, die dafür sorgen, daß der Mineralstoffwechsel des Körpers wieder in Ordnung kommt. Sie füllen dagegen nicht einen etwa vorhandenen defizitären Mineralhaushalt wieder auf!
Die Kriterien der Anwendung sind derart verständlich, dass auch begabte Laien diese Therapie mit Erfolg anwenden können. Dazu wurden auch die biochemischen Vereine - Schüssler selbst bezeichnete seine Therapie als "Biochemie" - gegründet, die für die Verbreitung des Gedankenguts nach Dr. Schüssler sorgen.